Erweiterung des Spektrums der Narkoseformen
Wir sind ständig um die Verbesserung einer patienten- und befundbezogenen schmerzfreien Therapie bemüht. Seit August diesen Jahres haben wir diesbezüglich einen wichtigen Baustein ergänzt und bieten die intravenöse Sedierung als Betäubungsform an.
Dabei bekommt man über eine dünne Kanüle Medikamente zur Entspannung und gegen Schmerzen verabreicht. Dabei bietet sie im Vergleich zum Lachgas und Beruhigungstabletten eine sichere und stärkere Wirkung.
Die Medikamente ergänzen die Wirkung der Lokalanästhesie und nehmen Gefühle wie Stress und Angst. Man ist entspannter, die Zeit vergeht schneller und man kann sich nur teilweise bzw. überhaupt nicht an den Eingriff erinnern.
Bei der intravenösen Sedierung tritt der sogenannte Dämmerschlaf auf. Im Gegensatz zur Vollnarkose bleibt das Bewusstsein ebenso erhalten, wie die spontane Atmung und Schutzreflexe. Aus diesem Grund ist die Sedierung weniger invasiv als eine Vollnarkose.
Der Eingriff findet zusammen mit unseren erfahrenen Anästhesisten in der Außenstelle am Schumannplatz statt. Nach dem Eingriff bleibt man noch ca. 15 Minuten in der Praxis. Die Sedierung beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit, deshalb darf man danach kein Auto fahren und kann die Praxis nur mit einer Begleitperson verlassen. Bei einer geeigneten Mitarbeit kann die Sedierung bereits ab einem Alter von 12 Jahren erfolgen.
Eine seriöse Patientenselektion und eine individuelle Beratung legen wir selbstverständlich dieser Maßnahme zugrunde.