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Entwicklung
Meilensteine
In jedem Anfang liegt ein Zauber. Und so war es auch mit der Anfangszeit unserer Praxis am Schumannplatz. Motivation, Mut und Fleiß bestimmten unser Tun. Ein gesundes Maß an Unbefangenheit, Zuversicht und Selbstvertrauen waren die Zutaten für einen gelungenen Start der kieferchirurgischen Praxis Hentschel in Zwickau.
Es gab so viel Arbeit, dass anfängliche Bedenken und Zweifel an der Richtigkeit des Weges beizeiten verflogen.
Standort und Philosophie der Praxis schienen für ein Erfolgsmodell geeignet.
In einem Ärztehaus im Herzen von Zwickau gaben wir unser Bestes, um die Patienten perfekt zu versorgen und übten von Beginn an Kollegialität mit der Pflege einer Überweiserpraxis im reinem Sinne.
Der Begriff „Einzigartigkeit“ wird sicher überstrapaziert und inflationär bedient. Wenn ich meinen ersten zahnärztlichen Partner beschreiben soll, so kommt mir dieses Attribut jedoch als erstes in den Sinn. Jan Herrmann ist für mich sowohl in fachlicher als auch in menschlicher Hinsicht einzigartig.
Er ist für mich der Prototyp eines perfekten Oralchirurgen; sein operatives Geschick und sein Gefühl für das Gewebe sind wahrhaftig herausragend.
Mit spielerischer Leichtigkeit und fast atemberaubender Geschwindigkeit operiert er das gesamte Spektrum der ambulanten zahnärztlichen Chirurgie. Ein Könner.
Und was fast noch wichtiger ist: Seine fachliche Qualifikation ist gepaart mit Bescheidenheit und Loyalität. Was er kann, hängt er nicht an die große Glocke. Deshalb ist er für mich wirklich ein ganz Großer.
Die Praxis entwickelte sich kometenhaft. Immer mehr Patienten und immer mehr Überweiser führten zu immer mehr Schwestern und Assistenten. Wir ließen diese Entwicklung zu und passten die Organisation an.
Die Implantologie gewann an Umfang und Qualität und wurde mehr und mehr zum Steckenpferd und Aushängeschild unserer Praxis. Es etablierte sich ein verlässliches und reproduzierbares Praxiskonzept, welches sich bis heute bewährt hat und ständig verfeinert wird.
Die Praxis platzte aus ihren Nähten. Wir übernahmen eine gesamte Etage im Ärztehaus am Schumannplatz und die Gemeinschaftspraxis Hentschel und Herrmann wurde gegründet. Ein ganz wichtiger Schritt. Wir gliederten das „Implantologiezentrum“ räumlich aus, um weiterhin unserem eigenen Anspruch an einen exzellenten Service für Patienten und Überweiser gerecht werden zu können. Und so arbeiten wir hier weitere 9 Jahre fleißig…
Suchet, so werdet ihr finden! Nach einigen Umwegen ist uns das neue Praxishaus in der Lothar-Streit-Straße 10b zugelaufen. Nach umfangreicher Sanierung genau nach unseren Bedürfnissen begannen wir unter völlig neuen Bedingungen am 01. September 2014 dort unsere Tätigkeit.
Viel Platz und Licht, 3 Behandlungsebenen, genügend Parkplätze und eine hochmoderne Ausstattung ließen und lassen keine Wünsche offen.
Ein perfekter Arbeitsplatz für alle Mitarbeiter. Ein Ort, an dem sich, soweit das möglich ist, auch unsere Patienten wohl fühlen können und, man glaubt es kaum, häufig sogar gern wiederkommen.
Eine Arbeitsstätte für Gegenwart und Zukunft. Wir würden sie heute genau nochmal so bauen. Und im letzten Herbst haben wir ja auch schon das 5-jährige Bestehen gefeiert.
Er ist hochqualifiziert und hatte viele Optionen. Doppelt approbiert, doppelt promoviert, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Unikarriere in Erlangen und Leipzig. Er hätte als Oberarzt nach Innsbruck gehen können oder an so manche Uniklinik in Deutschland.
Er hätte Chefarzt werden können an einer kleineren Klinik und dort die MKG-Chirurgie aufbauen können. Er hätte selbst eine Praxis gründen können. Aber er hat bei uns hospitiert und fand unser Konzept wohl nicht so schlecht.
Mit seiner kleinen Familie hat er alle Zelte abgebrochen und ist nach Zwickau gekommen. Hat sich zu unserer Praxis bekannt und ihr seinen Stempel aufgedrückt. Er hat die ärztliche Leistungserbringung, insbesondere eine hochwertige Hautchirurgie und die plastische Chirurgie in die Praxis eingebracht.
Wir sind ihm sehr dankbar.
„Von der Wiege bis zur Bahre: Formulare, Formulare“. Mit über 70.000 Karteikarten und den dazugehörigen Papieren drohten wir im Aktenwust zu ersticken. Der Schritt zur digitalen Patientenkartei war unbedingt notwendig, wurde jedoch von Skepsis und Zweifeln begleitet.
Heute kann sich niemand mehr vorstellen, mit Karteikarten zu arbeiten. Von der Anamnese über die Aufklärung bis zur OP-Dokumentation, vom Timer über die internen Aufgaben bis zum Arztbrief, alles ist elektronisch gebündelt und wohl geordnet und erleichtert uns das Arbeiten.
Vom Damoklesschwert zum Erfolgsmodell: die Digitalisierung als Grundstein für die Zukunftsfähigkeit unserer Praxis.
Fast hätte es ein MVZ werden müssen. Aber vernünftige Menschen in KZV und KV haben uns verstanden und uns geholfen. Mit Beginn des Jahres 2020 haben wir eine neue, große Gemeinschaftspraxis gegründet.
Mit den Praxispartnern Hentschel, MKG-Chirurg, Jahrgang 1964; Herrmann, Oralchirurg, Jahrgang 1975 und Seiß, MKG-Chirurg, Jahrgang 1977.
Drei ganz verschiedene Menschen, die sich sehr gut ergänzen. Drei ganz verschiedene Menschen, die sich durch besonderen Respekt voreinander auszeichnen. Drei ganz verschiedene Menschen, denen das Wohl der Patienten ganz besonders am Herzen liegt.
Wir sind stolz auf das Erreichte und haben Lust auf das Kommende.
Sehr gern sind wir weiterhin gemeinsam für Sie da.
Vieles richtig gemacht, auch in verrückten Zeiten.
